ist seltsam, wenn man endlich merkt
nach einer langen Zeit,
irgend etwas läuft doch falsch, so wie es läuft.
Das Gesicht in meinem Spiegel
zeigt mir die Beklommenheit,
denn sie hat sich langsam in mir angehäuft.
Und ich frag‘ mich all die Tänze, die ich tanze,
was sie sind,
was hab‘ ich aus meinen Chancen nur gemacht,
worin ich mich unterscheide,
jetzt als Mann und einst als Kind,
hab‘ ich nicht noch immer Angst tief in der Nacht?
Mein Spiegelbild fragt mich wer ich bin,
und ich steh‘ da und weiss es selber nicht.
Mein Spiegelbild hebt nie den Zeigefinger,
doch es lacht mir ins Gesicht.
Mein Spiegelbild sagt: Ich warte d’rauf,
dass aus dir endlich mal die Wahrheit spricht.
Mein Spiegelbild bringt mich darauf,
es ändert meinen Lebenslauf,
mein Spiegelbild deckt alles auf.
Mit den Tagen, die vergingen,
habe ich schon viel gelernt,
aber oft hab‘ ich mich ander’n angepasst.
Manches Mal hab‘ ich mich dabei
von mir selbst ein Stück entfernt.
Und wenn ich es merkte, hab‘ ich es gehasst.
Warum schliess‘ ich die Augen,
warum halt‘ ich mich oft raus,
wenn es Dinge sind, wo ich betroffen bin?
Warum gehe ich den Weg
nicht endlich einfach gradeaus,
ist es, weil ich nicht ganz weiss,
wo soll ich hin?
Mein Spiegelbild fragt mich wer ich bin,
und ich steh‘ da und weiss es selber nicht.
Mein Spiegelbild hebt nie den Zeigefinger,
doch es lacht mir ins Gesicht.
Mein Spiegelbild sagt: Ich warte d’rauf,
dass aus dir endlich mal die Wahrheit spricht.
Mein Spiegelbild bringt mich darauf,
es ändert meinen Lebenslauf,
mein Spiegelbild deckt alles auf.
Es ändert meinen Lebensauf!
Mein Spiegelbild deckt alles auf.