Taub die Füße versunken im kalten Schlick
Fest der Blick gerichtet zum grauen Horizont
Auf den Lippen getrocknet das Salz
Starr der Körper gefangen in Sturmes Griff
In Bewegung die Stränge fern im Rücken
Trübe Augen gen Sturmfront blickend
Laut das Ächzen, störrisch trotzt das alte Holz
Schlaffe Glieder, Windspiel der Gerichteten
Keine Gnade in Aussicht gestellt
Die letzten geheuchelten Worte
Im Rauschen der Blätter verebbt
Elmsfeuer erleuchtet die Krone
Wer Wind sät, wird Sturm ernten
Im endzeitlichen Tosen
Verstummen die Gedanken
Im endzeitlichen Tosen
Wird jede Schuld gerichtet
Wie tausend Klingen wütet der eisige Sturm
Entwurzeltes Holz, die Körper voll groteskem Leben
Lautes Grollen verkündet zerschlagende Fluten
In Aufruhr der Geist ob des letzten Moments
Dem Meer das Land für immer übergeben
Keine Dämme vor Poseidon gefeit
In Umarmung der reißenden Wogen
Im letzten Augenblick den Dreizack vor Augen