Kommt alle her! Ich erzähl' Euch von dem, der sich dachte
Sing Euch sein Lied, die Geschichte und was sie ihm brachte
Über die Zeit und sein Leben und was er draus machte
Kommt alle her! So hat der, der sich dachte, gelebt
Er war ein Kind und die Welt voller Wunder und Fragen
Er lauschte dem Wind, den er bat, ihm die Antwort zu sagen
Der sagte nichts und er dachte, um nicht zu verzagen
Und was er sich dachte, entfachte ein Feuer in ihm
Er war noch jung, wusste wenig und nichts von der Liebe
Fühlte sich, als sie kam, wie ein König und dachte sie bliebe
Erst als sie fort ging, verstand er es waren nur Triebe
Und dass die Liebe, nach der sie sich sehnte, mehr war als ein Spiel
Und er ging seinen Weg – nur ein Wunsch ohne Ziel
Auf dem Rücken der Zeit, mit Liebe im Gefühl
Sein Weg war mal leicht, mal schwer
Und die Wellen tanzten über das Meer
Der, der sich dachte, sah den Vögeln hinterher
In der Welt herrschten Hunger und Not, Unterdrückung und Kriege
Sie sollte gerecht sein, er machte sich stark für den Frieden
Er kämpfte und dachte, das Gute, es müsste doch siegen
Den Hunger zu stillen und die Welt von der Not zu befreien
So pendelte er hin und her zwischen Dichtung und Wahrheit
Er suchte für sich eine Richtung und fand eine Arbeit
Die brachte ihm Lohn und Verpflichtung und kaum neue Klarheit
Und manchmal dachte er ohne zu denken einfach still vor sich hin
Und er ging seinen Weg – nur ein Wunsch ohne Ziel
Auf dem Rücken der Zeit, mit Liebe im Gefühl
Sein Weg war mal leicht, mal schwer
Und die Wellen tanzten über das Meer
Der, der sich dachte, sah den Vögeln hinterher
Er fühlte den Schmerz und er gab seinem Schmerz viele Namen
Es nützte ihm nichts, er sah nur, wie sie gingen und kamen
Er dachte an Gott und sein Leben, an Tod und Erbarmen
Und er ließ Gott gewähren und atmete in seinen Schmerz
Dann kam die Liebe noch mal oder so: Sie erwachte
Stolz und zerbrechlich und anders als er es sich dachte
Was sie auch tat, es war so, dass es ihn glücklich machte
Und die Liebe, wie er sie erlebte, war mehr als ein Spiel
Und er ging seinen Weg – nur ein Wunsch ohne Ziel
Auf dem Rücken der Zeit, mit Liebe im Gefühl
Sein Weg war mal leicht, mal schwer
Und die Wellen tanzten über das Meer
Der, der sich dachte, sah den Vögeln hinterher
Soweit das Lied, die Geschichte von dem, der sich dachte
Was er sich erträumte und tat, wie er weinte und lachte
Auch wenn am Ende die Zeit keinen Unterschied machte
So hat der, der sich dachte, für das, was er dachte, gelebt
Und er ging seinen Weg – nur ein Wunsch ohne Ziel
Auf dem Rücken der Zeit, mit Liebe im Gefühl
Sein Weg war mal leicht, mal schwer
Und die Wellen tanzten über das Meer
Der, der sich dachte, sah den Vögeln hinterher
Und er ging seinen Weg – nur ein Wunsch ohne Ziel
Auf dem Rücken der Zeit, mit Liebe im Gefühl
Sein Weg war mal leicht, mal schwer
Und die Wellen tanzten über das Meer
Der, der sich dachte, sah den Vögeln hinterher
Der, der sich dachte, sah den Gedanken hinterher