Wenn fern des Lenzes Ruf erschallt
und von den Bergen widerhallt,
geh doch zum Tanz im Wienerwald,
zum Tanz, zum Tanz im Wienerwald.
Der Lenz ist 'kommen über Nacht,
die Erde prangt in Blütenpracht.
Am Himmel lacht die Sonne,
und das Herz vergißt den Schmerz,
Lerchen jubeln himmelwärts,
laut vor Wonne, auf zur Sonne!
Und das Herz vergißt den Schmerz,
Lerchen jubeln himmelwärts,
denn die Welt, sie ist neu erwacht.
Sag, holdes Mägdelein,
darf ich dein Tänzer sein?
Selig sanft mit dir schweben,
tanzen durchs ganze Leben?
Wenn dann so lieb und traut
Aug' tief ins Auge schaut,
sanft sich schmiegt Brust an Brust -
oh welch holdsel'ge Lust!
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Oh selige Lust!
Auf, mein Mädel, frisch zum Tanze,
schmück deine Locken mit dem Kranze!
Oh komm, mein Herzensschatz,
komm mein Herzensschatz,
komm mit mir zum, mir zum Tanze,
komm zum Tanz im Wienerwald.
Horch, es schwätzen leis' die Geigen,
laden uns zum Reigen.
Munt're Bächlein rauschen
und gar heimlich bauschen.
Wenn Liebespärchen kosen
unter wilden Rosen,
und es wiegt, und es fliegt!
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Verweil' doch, du sonnige Jugendzeit,
oh verweil', oh verweil', oh verweil'!
Wo die Liebe noch grün und die Welt ach so weit,
und das Herz schlägt voll Wonne und Seligkeit!
Wenn fern des Lenzes Ruf erschallt
und von den Bergen widerhallt,
geh doch zum Tanz im Wienerwald,
zum Tanz, zum Tanz im Wienerwald.
Der Lenz ist 'kommen über Nacht,
die Erde prangt in Blütenpracht.
Am Himmel lacht die Sonne,
und das Herz vergißt den Schmerz,
Lerchen jubeln himmelwärts.
Oh verweile, oh verweile,
oh verweil' du holde Jugendzeit
und juble, Herz, und juble, Herz,
voll Seligkeit!