In der City stehen Betonblocks. Wir atmen Smog ein. In der City stehen Betonblocks. Wir atmen Smog ein. Die City stresst mich.
Philipp: Ich hab die Augen weit geöffnet, immer auf der hut wie’n Dschungeltier, wenn du den Mut verlierst ist das herzlich dumm von dir, denn in der City musst du durch. Leute verstumpfen hier jeder geht an dir vorbei, undurchschaubar wie Dunkelbier. Ich weiß nicht den Grund dafür, vielleicht sind zu viele hier, die meisten sind überfordert für’n einfaches: Ick liebe dir! Hauptsache die Welt ist connected über T-Online. Emotionen werden kalt, werden härter als Betonstein.
Malte: Denn inner City in der ich wohn’ da stehen Betonblocks, Smog burnt meine Nase, wenn ich vom Balkon glotz. Die Leute gehen, wissen nicht wo die Bremse ist, scheißegal ob HH oder LA. Ich bin verwirrt wie Al Bundy, wenn Frauen die Bürste wedeln, der Smog der City ist undurchschaubar wie Küstennebel. An manchen Tagen brauch ich’n Krankenwagen, in der City gibt es wenige die auch mal Danke sagen.
Buddy: Ich setz mein Fuß vor die Tür, schwimm im Strom. Spür ich bin gefangen im Citysyndrom. Die meisten sind so rücksichtslos wie Klingonen. Ich hab die neusten Tapes an Board. Wechsel ständig meinen Standort. Sag ständig Hallo, doch krieg täglich keine Antwort. Das Citysymtom: Es sagt keiner Hi. Leider bleibt in der Stadt für Guten Tag keine Zeit. Menschen bist du einerlei. Sie laufen an dir vorbei wie, überall und immerwieder derselbe Einheitsbrei.
Philipp: Eigentlich komm ich damit gar nicht klar. Ich war nicht da als die das gebaut haben, als das noch alles Botanik war. Hier wird zuviel gebaut, zuviel Lärm und fertige Typen, da wird’ ich gleich wütend, wenn die mich nicht ehrlich begrüßen. Bei so ’nem Style möchte man doch glatt ’ne Reise buchen, bei heftigen Dreck und Strichern die nach Feier suchen. Und keiner wird den Leuten helfen die im Siff liegen, denn leider wird das ganze hier keiner in den Griff kriegen.
Malte: Als ich hier herkam, hat es mir anfangs gefallen, wenn ich heut’ schlaf träum ich von Sandstrand und Palmen. Denn da draußen sind die Jobs, die Leute und Termine, muss immer daran denken, wie und wann ich was verdiene. In Smogcity ist alles zugebaut, der falsche Platz, wenn ich ’ne ruhige Minute brauch’. Da hilft kein Wimmern und für ne bessere Zeit beten, du musst die City leiben lernen wie Bäcker Teig kneten.
Buddy: Wenn ich mich in der Stadt in den hektischen Wahn stürze, dreh ich durch wie ’ne elektrische Zahnbürste. Ich muss mein Leben, die Zukunft und das Geld regeln, was würde ich hergeben könnt ich einfach um die Welt segeln. Stattdessen muss ich mich vertragen mit den Psychopathen, die an meinen Nerven nagen wie abends die Küchenschaben, an üblen Tagen kannst du keinen Schritt machen, wie im Bus Insassen, fühlst du dich wie Innercitykids im Schwitzkasten.