Die wahrheit ist trocken und selten geschmackvoll
von sachen die rocken, da hab ich den sack voll
ich spür sie mich locken wie nen abgrund
mit der angst in den knochen vorm absprung
es war am anfang noch nicht mal ein abrollen
zu kraftvoll und ich habs haben wollen
immer voll nach vorne, das passt schon
einfach vollnarkose, das wars schon
hatte den willen, meine sinne zu verlieren
zumindest alles zu probieren, diesen fall zu riskieren
hatte grenzen getestet und lieben gelernt
meine ziele erreicht und mich von ihnen entfernt
um sein gefühl zu verlagern auf knopfdruck
muss man sich fragen, was man sich in den kopf tut
bis man dann irgendwann jede abfahrt wählt
wenn's von anfang an immer nur abwärts geht
refrain (2x)
diese angst, dass die träume sich verflüchtigen
ist die angst vor der einsamkeit der nüchternen
vor der bedeutungslosigkeit eines jeden flüchtigen
augenblicks des glücks eines süchtigen
wie (?) es dir gefällt, irgendwas geht immer
wie tief du noch fällst, du hast keinen schimmer
deine angst nagelt dich an dein bett in deinem zimmer
und du hast was dagegen, das macht es noch schlimmer
du erhöhst deine dosis unmerklich
und denkst dir immer wieder: irgendwann werd ich
mal ehrlich, wer merkt nicht wie tief er im dreck steht
doch wenns weh tut, weisst du, wie's weggeht
und wie in zeitlupe splittert dein leben
bis risse, die scherben ergeben,
dein schicksal besiegeln. verderben gewählt
um vergebung zu bitten, vielleicht bisschen spät, musst du wissen
du benimmst dich, als hättest du's überwunden
und dann verschlingts dich und zieht dich nach unten
denn du hältst daran fest bis zuletzt
ich komm davon los, nur bitte nicht jetzt
refrain (2x)
du hast angst, dass die träume sich verflüchtigen
angst vor der einsamkeit der nüchternen
vor der bedeutungslosigkeit eines jeden flüchtigen
augenblicks des glücks eines süchtigen
(4x)
es ist allen bekannt und jeder kann es bezeugen
wir haben nen klaren verstand und hören nicht auf, ihn zu betäuben
ham die wahrheit erkannt, hör nicht auf sie zu verleugnen
ham es zwar in der hand, doch hören nicht auf, es zu vergeuden
halt den kopf hoch, der weg nach unten ist lang
dein herz klopft noch, irgendwann