Der asen kraft durchströmt das blut
Das schicksal bestimmt der nornen urd, werdandi, skuld
Wahrhaft, kühn der kämpen verstand geformt
Hräswelg's flügelschlag birgt so manchen sturm
Schwarz gleich des aasverschlingers federkleid
Treibt dunkle wolken dem drachenschiff hin
Fordert unerbittlich mut und geschick!
Rastlosen blutes schwingt das schwert
Der blutaar treibt den nordmann an;
So dicht gedrängt der feind auch steht
Der walstatt klang ist gjallarhorn...
Krachend rollt das donnerrad am himmelszelt
Stetig umweht thor's odem der mannen haupt
Loki's braut angrboda gebar der kinder drei:
Fenrir, jormundgand und hel
Gepriesen sei der donnerer für seinen schutz:
Donnerer, herrscher thrudheims! herr des hammers mjöllnir,
Träger des gürtels megingjardar und der ehernen handschuhe,
Widerer und töter der thursen, stehe uns bei...
Welk wie wintergras die wut unserer feinde
Stumpf und schartig ihrer schwerter klingen
Der weltenesche hohler stamm
Im kalten zeitalter des wolfes
Gleicht ihr gebein
Hel zur freude und garn zum frass...
Odhinn... walvater... herjan... bewacht von deiner gunst
Odhinn... allvater... siegvater... lade dich an unserem grimm
Wir, die söhne der ewigen nordwinde, erhören deinen ruf!
Lodert muspelheims lohe noch so hell...
Mögen walhalls tore sich uns öffnen...
Dann blicken wir auf zu hlidskjalf, allvaters thron, zu odhinn!
Zu streiten einst das letzte geschick: ragnarök
Unter dem banner der nordwinde vereint
Stehen die hermannen den letzten tag...