Einfach nur träumen
von der Zukunft
von der Einsamkeit
der Mond ist fahl
seit Stunden redet er nicht
kein Stern der meinen Namen trägt
keine Brücke für einen Weg
zu ihr
Ein Glas Wein
ist wie ein Wunder für mich
und doch nur halb leer
ein paar Tropfen
mir auf der Zunge zergehen
Geschmack aus der Vergangenheit
Ein Licht
läßt mich nicht ganz
wie Schwarz erscheinen
einen Schatten werfe ich noch
manchmal bringt ein Gedanke
noch ein paar Falten
ein Lächeln ins Gesicht
Schon lange kann ich nicht mehr hören
was meine Stimme zu mir sagt
nur ein Wort zum Gebet
bevor ich schlafe
noch einen Blick in den Spiegel
um irgend jemand zu sehen
Das Glas an der Wand zerspringt
Tränen rufen längst vergangene Zeiten
in den Kopf zurück
nur um zu spüren
ein tiefer Schnitt in den Arm
in der Dunkelheit weinen
kann ich deine Wärme fühlen
wie sie endlos meine Haut berührt
Ein neues Glas
füllt sich mit dunkelroten Wein
mein Herz fühlt dass du es bist
der mich berührt
meine Seele versteckt
die Wahrheit für mich
Die Sterne
unendlich rein
neun , acht, sieben, sechs, fünf, vier,
und keiner der mehr meinen Namen trägt
ich habe keine Angst mehr
nur noch ein Gebet
bevor ich schlafe
nur noch einen Blick
wie ich früher war
meine Stimme kann ich
nicht mehr hören
drei, zwei, eins
Ich weiß das Glas ist schon lange leer
ein paar Tropfen auf meiner Zunge zergehen
mein Hand hat keine Kraft mehr
ich sehe wie es zu Boden fällt
Zersplittert in der Einsamkeit
null