Nekropolis Fall scheint nun allüberall… und wie sollt‘ es auch nicht, nun da Er nicht mehr spricht
Weltenbrand – das Gebot der Stunde, am Weltenrand dieselbe alte Wunde
Das Erdreich schreit, doch von Asphalt erstickt, könnt ihr nicht hör’n wie sie lauter tickt
Sag Wurm, suchst du Beute in faulen Ackern? Und warum siehst Du nicht die kleinen Lichtlein flackern?
Wurden aufgetürmt als Grablichter der Welt bis der rost’ge Panzer vom Erdfleisch fällt.
Einst verbannt in kalte Krypten, ehrfurchtsvolle Unterwelt bist Du doch der Ursprung jener Wahrheit, die heut‘ jeder Köter bellt
Die Toten sind nicht toter als die Schatten in den Schluchten, wie sie Stein für Stein ihr Mausoleum höher wuchten.
Emsig, eifrig treibt ein jeder den anderen, an jedem Monument beginnt der Rost zu wandern
Und mit ihm schleichen tausend Sporen einher – Sprach der Rabe: “nimmermehr!“
Heute stirbt ein Teil der Welt, der Eisenwald in Rost zerfällt
Der Pechstrom schwillt in Wogen an, vereinnahmt sachte Mann für Mann
Eisenwald // Erdenspalt // Lungendampf // Kraterkampf
Neuzeitgeist // Der nichts verheißt // Als Tatendrang // Zum Untergang
Kryptensturm im Erdenreich malt eure Fratzen totenbleich
Die Nekropole invertiert den Geist, der in uns vegetiert
Aus allen Schädeln dröhnt das Schweigen als wir uns zum Abgrund neigen
Ein totgeborenes Geschlecht, dem Erdenvater gut und recht