den quell des lebens du selbst dir nimmst
die luft zum atmen du selbst ihm stiehlst
dein steter tropfen zum schmelzen ihn zwingt
bereits zu spät ist’s wenn ihr um ihn ringt
der quell des lebens
der erde entspringt
durchs gestein sich drängt
dich ganz durchfließt
in alles leben bringt
so lang er währt
und wenn er geht
es mit sich nimmt
den quell des lebens du selbst dir nimmst
die luft zum atmen du selbst ihm stiehlst
dein steter tropfen zum schmelzen ihn zwingt
bereits zu spät ist’s wenn ihr um ihn ringt
denn einst für deinen quell zu sorgen
oft nur war deine sorg‘ von morgen
doch wach erst wieder wirst
wenn du dein leben für ihn verlierst
des unser aller einziger quell
auf ewig wird versiegen
wenn wir die sorg‘ von heut
auf morgen stets verschieben