Hallo Traum, bitte geh noch nicht.
Ich bin noch nicht so weit. Tja, aber muss wohl.
Sämtliche Lichter gehen an, hell, grell und gemein.
Hallo Wirklichkeit, das darf doch noch nicht alles gewesen sein.
Die Worte und Bilder bauen sich ein Gefühl
und du fragst, was ich will.
Was da wächst und kocht und bleibt Erinnerung
und der Wunsch alles dafür zu tun.
Mein kleines Herz geht auf die Reise.
Auch es weiß, es kommt nie an.
Es gibt und gibt nicht auf und singt sich heiser.
Nur damit du weißt, wo du, wo du mich finden kannst.
Gedanken kreisen und alles wird enger.
Die ganze Welt schrumpft schnell auf die Größe von deinem Zimmer
und mit dem Mut der Verzweiflung wird die Zeit und Vernunft besiegt.
In meinen Ohren klingt das supergut. In deinen wahrscheinlich supernaiv.
Aber
zwischen „hör auf“ und „mach weiter“ ist auch nicht wirklich Platz.
Und was denkst du jetzt, mein Schatz?
Alles das, was du nicht sagst, das denke ich doch auch
und aus dem Gröbsten sind wir ja schon raus.
Mein kleines Herz geht auf die Reise.
Auch es weiß, es kommt nie an.
Es gibt und gibt nicht auf und singt sich heiser.
Nur damit du weißt, wo du, wo du mich finden kannst.