Seine Welt liegt in Ruinen
Sein Gebetsbuch ist der Tod
Getragen von elenden Schienen
Geleitet streng von Pest und Not
Worte können ihn nicht finden
Taten nur an Flächen kratzen
Missionar die Welt zu schinden
Verborgen hinter tausend Fratzen
Er handelt mit der Jugend Glanz
Läßt Leidenschaften auferstehen
Will Wenig nur doch nimmt Dich ganz
Läßt Dich dunkle Wege gehen
So wandle denn auf seinen Pfaden
Folge seinen Lichtgespielen
Dein Glaube an die Eskapaden
Besänftigt die mentalen Schwielen
In einer kleinen ruhigen Stadt
Hat man nun die Liebe satt
Ein Mann der aus dem Nebel kroch
Das Wesen das nach Erde roch
Griff nach tausend dunklen Händen
Griff nach der Unschuld sie zu schänden
Der Händler kam bei Nacht
Hört nun wie der Händler lacht
Egelgleich vertieft er sich
In die Schluchten öder Seelen
Wirkt weise und doch lächerlich
Beginnt die Unbekümmertheit zu stehlen
Er lächelt wenn er Hände drückt
Um den Handel zu besiegeln
Ihr mauert emsig fast verrückt
Euch selber ein mit seinen Ziegeln
Bis heute weiß niemand so recht
Woher er stammt wohin er geht
Nicht einmal kennt man sein Geschlecht
Riecht nur den Wind der mit ihm weht
Wie der Atem tiefer Dunkelheit
Ummantelt ihn der Nebelhauch
Sofort seid Ihr zum Mord bereit
So war's seit jeher schon der Brauch