Es riecht nach Teer, nach salzigem Meer.
Ich bin ein Kind, das stumm und still
auf irgend etwas warten will.
Da ist keiner draußen, doch ich steh',
ich steh' hier und spüre sie, die See.
Die Möwen schrein. Kein Schiff fährt ein.
Ob er mich nicht, fragt mich ein Mann,
in ein Heim für Mädchen bringen kann.
Ich geb' keine Antwort und ich steh', ja, ich steh' und spüre sie, die See.
Und ich weiß, ich weiß es ja, es kommt einmal ein Schiff,
darum bleib am Kai ich wartend stehen.
Aber irgend jemand sagt, mein Schiff lief auf ein Riff.
Und es kehrt nie zurück, mein Schiff.
Wie lang ist's her? Ich stand still am Meer.
Dann wuchs ich auf, die Männer sehen zu mir rüber im Vorübergeh'n.
Dieser Blick, der tut mir immer weh.
Bringt sie mir den anderen, mir die See.
Ja, ich weiß, ich weiß es ja, da kommt einmal mein Schiff.
Darum bleib am Kai ich wartend stehen.
Aber irgend jemand sagt, mein Schiff lief auf ein Riff.
Und es kehrt nie zurück, mein Schiff.
Und, ich weiß, ich weiß es ja, da kommt einmal mein Schiff.
Darum bleib am Kai ich wartend stehen, ...