Mit geschickten Schritten wandeln wir
Seit tausenden von Jahren
Mutter Erde wurde unser Revier
Zum Töten, Fressen, Paaren
Die Kiefer sind zum Beute schlagen
Viel zu klein und schwach
Doch treibt ein stetig leerer Magen
Im Hinterhalt liegt unsere Macht
Kein anderes Wesen auf der Welt
Ist ein größerer Räuber als wir
Wenn sich uns etwas entgegenstellt
Nehmen wir dessen Kopf zur Zier
Wir senken unser Haupt vor nichts
Respekt und Gnade sind uns fremd
Wir fürchten wohl jenes jüngste Gericht
Doch gibt es nichts was unsere Taten hemmt
Vor Götzenbildern fallen wir nieder
Und kriechen durch den Dreck
Wir hoffen auf den säubernd` Schauer
Der spült all das Übel weg
Äxte schlagen, Bomben fallen
Wunden hinterlassen wir
Und diese können erst vernarben
Wenn gestillt des Menschen Gier
Die Arroganz trifft auf Hinterlist
Egoismus paart sich mit Neid
Angst und Wut ließen Haß entstehen
Der Mensch ist selbst sein größter Feind
Unser stolzer Hals trägt einen Kopf
Gefüllt mit dem wohl größten Hirn
Jedoch vermag auch dessen Kraft nicht
Das Handeln zum Guten zu führen
Religion hat Glauben fast zerstört
Denn Menschenhand griff ein ins Spiel
Schnell wird dem Feind der Krieg erklärt
Radikal sind die Mittel zum Ziel
So öffnet endlich eure Augen
Reinigt sie vom Sand
Macht euch diese Chance verständlich
Ihr habt es in der Hand