Von Geistern gebeutelt
Im Rahmen verfasst
Verdorrene Ranken im Lichte
Taenzelnderweise
Verspottet im Kreise
Die Heiligkeit zu Nichte
Ungeborne Schoenheit
In der Bluete verwirkt
Schande und Schmach
Der Wurzel Kern
Treibende Urgewalt
Von der Sonne genaehrt
Einst schenkte Glanz unsrem Tage Freud
Hoffnung es waere Morgen ist es heut
Wir die wir das Feld lieben
den Bauern zum Danke
grueßen die Saat
Schneidende Reise getan
Hebelnde Zeiten geboren
Triefend Winde befleckt
Friedvollen Grunde entweiht
Wachsende Duerre im Wahn
Von der Klinge geschoren
Das Dunkle geweckt
Grausame Zorne befreit
Schwarz gewebten Fesseln gleich
Erstreckte sich des Todes Schwinge
Welke Rose am Laichenteich
Entlockst Du kein Gesinge
Sie barst fortan fortwaehrend fort
Um Dunkelheit zu breiten
Von nun an einem weitren Ort
Um unsre Furcht zu weiten
Schattengesang
Krieger, wer der Blueten Saft
Zum Heile will verwenden
Wird selbst wenn er Freude schafft
Jaemmerlich verenden...
Schattengesang
Fern indes der Schmerz
Der Seele
Bitte Fee, flieh
mit mir den Berg hinauf
Tilge mein Leid
Im Nacken das Gluehen - Dunkel im Visier
Dem Ziel - Der Ruh - so nah
Untragbare Muehen - lasten auf dir
Dem Ziel - Der Ruh - so nah
Sonnengang meines modrigen Gebaelks
Untergrund - ein Atem fort
Sternschwaden kellerwaerts blitzend entdeckt
Niedergang - der Freude Mord
Sinneberauschend und Minnesang lauschend
Bergaufflut - das Leidenslied
Stosse weit empor den Schrei der Verzweiflung
Ersticke am Speichel der Wut