Ode An Epiphanie Song Lyrics
Ode An Epiphanie by Samsas Traum Mein Grab bleibt wieder leer!
Versuch' es, töte mich heut' Nacht!
Nähe meinen Mund mir zu
Mit rostendem Stacheldraht!
Die Dornen lasten schwer
Auf meinem Haupte, das trotzdem lacht!
Sterben wirst Du!
Ich war's, der Judas darum bat!
Spreche mir die Zunge heraus,
Kratze mir die Augen aus,
Taumle mich zum Abgrund hin,
Schinde meinen Leib!
Fresse mir das Herz heraus,
Koche mich in Essig aus,
Fast ist es vollbracht, heut' Nacht,
Schlagt die Nägel tiefer!
Je mehr ihr auch mein Leben lebt,
DEsto besser sollt ihr sterben!
JE mehr ihr euch dem Zorne weiht,
Desto mehr werdet ihr weinen!
Je leiser ihr das Schleichen lernt,
Desto besser könnt ihr morden!
Je mehr ihr Euch verstümmelt,
Desto mehr werdet ihr fühlen!
Je mehr ihr von Euch preisgebt,
Desto mehr könnt ihr verlieren!
JE mehr ihr von mir fressen wollt,
Desto mehr sollt ihr krepieren!
Trinket mein Blut! Fresst meinen Leib!
Geht meinen Weg! Glaubt meine Wahrheit!
Lebt mein Leben!
Schmetterling, so komm' herein, ich will, dass Du mich tötest,
Und meine Wangen, mein Gebein mit Liebeskummer rötest!
Ich hab' den Regen lieb gewonnen, mit Lippen, Armen, Händen:
So saug' mich aus, so atme mich, in Dir will ich verenden!
Schmetterling, so komm' herein, und flieg' mich in die Wonne,
Lass' mich fliegen, denn hinter den Wolken droht die Sonne.
Ich hab' den Regen lieb gewonnen, mit Lippen, Armen, Händen:
Da Geschichten von der Liebe generell nur sehr schlecht enden.