Frau Krause hat zu Hause ein Bild an der Wand,
Von Paul, ihrem Mann; der ist ihr durchgebrannt.
Ihr blieb nur Paulchen, der Pudel, den sie liebt und dressiert,
Und streichelt und einsperrt und rumkommandiert.
Ja, und fragst Du sie, dann sagt sie: Na mal ganz ehrlich,
So richtig frei zu sein, ist heute doch sehr gefährlich.
Du gehörst an die Leine, Paul,
Damit dir nichts passiert.
Du gehörst an die Leine, Paul,
Damit dich keiner verführt.
Ein treuer Hund, ein braves Pferd
Sind mehr als tausend Männer wert.
Sie zieht ihm Söckchen und ein Mäntelchen an,
Und Paulchen macht Männchen und tut, was er kann.
Sie kauft ihm ein Halsband, denn das hat seinen Zweck,
Ja, wenn er nur könnte, dann wär' er längst weg.
Sie hält ihn immer kurz, wenn sie Gassi gehn,
Denn sonst kommt er am Ende noch auf ganz dumme Ideen.
Du gehörst an die Leine, Paul,
Damit dir nichts passiert.
Du gehörst an die Leine, Paul,
Damit dich keiner verführt.
Ein treuer Hund, ein braves Pferd
Sind mehr als tausend Männer wert.
Wenn sie nach Haus' kommt, rennt er zur Tür,
Springt an ihr hoch aus Liebe zu ihr,
Und dann guckt er sie an und ist ihr treu ergeben,
Und denkt sich: Hauptsache, sie läßt mich am Leben.
Du gehörst an die Leine, Paul,
Damit dir nichts passiert.
Du gehörst an die Leine, Paul,
Damit dich keiner verführt.
Ein treuer Hund, ein braves Pferd
Sind mehr als tausend Männer wert.
Ein treuer Hund, ein braves Pferd
Sind mehr als tausend Männer - mmmh - wert.