Bela: Hallo!
Farin: Wir sind die Ärzte
Bela: Aus Berlin, aus Berliin
Farin: Und dann war da noch dieser dicke Mensch. Ungefragt kam er zum Ärzte-Konzert in Bonn, stellte sich in die erste Reihe und verjagte durch seine natürliche Schwammigkeit alle anderen Leute die dort stehen wollten. Neben ihm stand seine Geliebte Hannelore. Und als wir ihn da so stehen sahen, und er kaute eine Brezel, da dachten wir: "OK! Jetzt bist du dran Helmut". Und dann haben wir, ganz, ganz feige hinter seinem Rücken ein ganz gemeines Lied geschrieben, und haben es ihm geschickt, anonym natürlich. Er hat den Brief gekriegt und hat gedacht: "Ich kenn' kein 'Anonym'", und hat ihn gar nicht erst gelesen.
Bela: Das ist ein Lied, das prangert soziale Missstände an, in der ganzen Welt. Südafrika, dem Libanon und so weiter. Das Lied heißt "Tittenmaus".
Bela: OK! OK! Mir fällt gerade keine Ansage ein, darum sage ich OK!
Farin: Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Bisschen später dann schuf er dann euch. Und dann als er richtig gut drauf war, da schuf er uns. Wir sind halt die Besten.
Bela: Aber zwischendurch fällt immer wieder so ein bisschen Abfall ab. Zum Beispiel in Bochum Herbert Grönemeyer.
Farin: Oder einer der schlechtesten Menschen die je die Oberfläche unseres Planeten verschmutzt haben, durch ihre bloße Anwesenheit...
Bela: Ist, Farin Urlaub.
Farin: Aber das ist trotzdem ein sehr romatisches Lied. Weil wir haben ein Herz für Missgeburten und ähnliches. Ich meine sonst hätten wir Bela ja nicht in die Band genommen. Uaah!
Bela: Eine Hymne die unserer Plattenfirma schlaflose Nächte bereitet hat. Ein Lied...
Farin: Ein Lied dass die Bundesprüfstelle...
Bela: Zu ihrem Lieblingslied erkoren hat.
Farin: Ein Lied, für dass meine Mutter mich zuhause rausgeworfen hat. Dafür ist meine Schwester bei mir eingezogen.