DIE EWIGE MAITRESSE
(M: González/T: Felsenheimer)
Er geht, wenn der Tag anbricht.
Aufhalten darfst du ihn nicht.
Er kann zärtlich zu dir sein,
doch lässt er dich danach allein.
Wenn du zusammen mit ihm bist,
denkst du, es ist schön, wie es ist (doch).
In dir ist so viel Platz für mehr,
doch es gibt kein Hinterher.
Du sagst ihm nicht, was du fühlst,
weil du ihn nicht verlieren willst.
Du bleibst stark – du wahrst den Schein,
und wirst doch nur seine Maitresse sein.
Du kennst ihn, wie ihn keiner kennt,
und doch bleibt er dir immer fremd.
Er nennt es Freiheit und gerecht.
Das fandest du auch erst nicht schlecht.
Du hast dich nach ihm gesehnt.
Er hat sich schnell an dich gewöhnt.
Du sagst ihm nicht, was du fühlst,
weil du ihn nicht verlieren willst.
Du bleibst stark – du wahrst den Schein,
und wirst doch nur seine Maitresse sein.
Schöner Leib – Zeitvertreib.
Doch am Ende nichts, was bleibt.
Schöner Leib – Zeitvertreib.
Doch am Ende nichts, was bleibt.
Du bleibst stark – und bleibst allein.
Du musst dich von ihm befreien.