Es fühlt sich an, als ritt ich als Parasit ein fremdartiges Tier
Selbst wenn ich dich berühre, dann fühlt sich meine Hand so an
Als gehöre sie nicht mir
Es ist ganz so, als steuerte ich ungeschickt
Und ganz ohne Routine
Den unbekannten, doch vertraut wirkenden Apparat
Die fremdartige Maschine
Du fügst dich falsch ein
Du bist so fremd hier
Kannst du, du selbst sein
Und bist du ganz bei dir
Es hört sich an, als ob die eigene Stimme nur
In fremden Zungen spricht
Es gibt nicht einen Augenblick, in dem dir dein Gesang
Nicht in deinen Ohren sticht
Ich äff’ mich nach und spiele meine Rolle nach
Hier im Schattentheater
Als stünde ich mir ständig selbst zur Seite, zwillingshaft
Als radebrechender Berater
Du fügst dich falsch ein
Du bist so fremd hier
Kannst du, du selbst sein
Und bist du ganz bei dir
Und das soll dann alles gewesen sein?
Nach den schönen und oft hemmungslosen
Den schrecklichen, hässlichen
Häufig auch erzwungenen Metamorphosen
Nach all den skurrilen Ereignissen
Und den Schatten, die sie voraus warfen
Gilt es, in dem tragischen Schauerstück
Dich selbst endlich ganz zu entlarven
Du fügst dich falsch ein
Du bist so fremd hier
Kannst du, du selbst sein
Und bist du ganz bei dir
Dein Schicksal rächt sich
Bringt dir nur Leid ein
Kann dies tatsächlich
Die ganze Wahrheit sein
Du fügst dich falsch ein
Du bist so fremd hier
Kannst du, du selbst sein
Und bist du ganz bei dir
Und bist du ganz bei dir