Ich kann mich kaum noch erinnern
Wie das alles wirklich war
Nur manchmal werden die Konturen
Der alten Schatten wieder klar
Aber im Kampf gegen die Zeit
Konnten sie nicht ewig siegen
Denn auch vom Schnee von gestern bleibt
Noch immer irgendwo was liegen
Du bist nie allein
Der Schatten holt dich immer wieder ein
Er reißt dich nieder
Im vollen Lauf
Fährt in die Glieder
Los steh auf
Ich hab viel zu lang geblutet
Schwer beladen mit der Schuld
Weil schlafen leichter ist als kämpfen
Hab ich mich selbst nur eingelullt
Mit schwarzen Flügeln vorm Gesicht
Besaß mich die Besessenheit
Wie eine Raupe ständig frisst
Hat sie mich sich ganz einverleibt
Du bist nie allein
Der Schatten holt dich immer wieder ein
Er reißt dich nieder
Im vollen Lauf
Fährt in die Glieder
Los steh auf
Zog mich zurück in eine Welt
Wo ich der Herrscher war allein
Schwarz wie die Nacht
Bin niemals wirklich
Und mir fällt alles wieder ein
Und mir fällt alles wieder ein
Du bist nie allein
Der Schatten holt dich immer wieder ein
Mit dem Rücken an der Wand
Bist du zu lang schon weggerannt
Er reißt dich nieder
Im vollen Lauf
Fährt in die Glieder
Los steh auf