Du kommst zu mir,
das heißt: du weißt nicht weiter.
Sicher brauchst du wieder mal einen Rat.
Du weißt, daß ich immer Zeit für dich habe.
Und dann lädst du die Sorgen bei mir ab.
Und wieder zeig' ich meine Stärke.
Nur keine Angst, wir kriegen das schon hin.
Wie sollst du ahnen,
daß ich selbst oft hilflos bin.
Das Kind in mir
versteck' ich gut,
wenn andre Menschen
um mich sind.
Das Kind in mir
sehnt sich wie du nach Liebe,
die mehr gibt als nimmt.
Und wenn ich stark bin,
will es schwach sein;
und ich bin frei,
ist es allein.
Und manchmal such es Halt bei dir.
Das Kind in mir.
Das Kind in mir.
Du gehst von mir
und läßt mir die Probleme.
Und was dich quält,
verscheucht jetzt mir den Traum.
Es wär so schön,
sich auch mal anzulehnen,
und auch mal selbst auf andre zu vetraun.
Doch morgen zeig' ich wieder Stärke,
nur weil man mir nicht meine Schwäche glaubt.
Ich bin oft ratlos,
doch sage ich es nicht laut.