Ich suche meinen Weg, er liegt nicht auf euren Straßen
Denn wenn man die zu lang geht, kommt man nicht nach Haus
Wohin? Durchs Gebüsch oder über den Zaun?
Ich laufe fragend weiter, denn wenn ich stehen bleib stumpfe ich ab
Am Himmel stehen Sterne, ich weiß, sie sind fern, doch trotzdem sind sie da
Meine Beine werden müde, ich lege mich in Sorge schlafen, morgen ist wieder ein Tag
Ich weiß nicht wohin, doch das findet sich Schritt für Schritt heraus
Ich suche meinen Weg, er liegt nicht auf euren Straßen
Denn dorthin, wo ich will, können sie mich nicht tragen
Ich verbrenn den Stadtplan, denn er bringt mich nicht nach Haus
Der Weg vor mir ist dunkel und unbekannt, doch das war der Weg hinter mir bis gestern auch
Ich stehe auf, ich atme, ich zieh mich an, ich zieh mich aus
Und nichts davon ist bedeutungslos und nichts ist banal
Denn wenn wir schon nicht verhindern können, dass der Wahnsinn über unsere Köpfe fliegt
Dann lasst uns verhindern, dass er in unseren Haaren Nester baut
Ich suche meinen Weg, er liegt nicht auf euren Straßen
Denn wenn man die zu lang geht, kommt man nicht nach Haus
Ich wünsche mir, dass meine Schritte auf dem Asphalt schreien
Und meine Tränen Löcher in den Boden brennen
Ich gehe Schritt für Schritt in ein Nachhause, das es noch nicht gibt
Und das sich durch jeden meiner Schritte neu erbaut
Ich habe Angst vor dem ständigen Sprung ins kalte Wasser
Doch ich weiß, es führt kein bequemer Weg hier raus
Mein Herz ist meine Karte und mein Wille ist mein Kompass
Mein Herz ist meine Karte und mein Wille ist mein Kompass
Das Straßenschild sagt vorne „Stop“ und hinten sagt es nichts
Die Seite hinten, die ist für dich und mich
Mein Herz ist meine Karte und mein Wille ist mein Kompass
Ich verbrenn den Stadtplan, denn er bringt mich nicht nach Haus
Mein Herz ist meine Karte und mein Wille ist mein Kompass
Die rot gebrannten Ziegel warten auf das ungebaute Haus
Mein Herz ist meine Karte und mein Wille ist mein Kompass