Dies ist ein schoner Mittag, um zu sterben,
im frischen Bett behutsam aufgebahrt,
die Lieben freundschaftlich um mich geschart,
sinnig parlierend mit betrübten Erben.
Dieweil ich murmle von Papieren und Pension,
begreift das Volk: es ist soweit.
Jetzt passt kein Hader und kein Streit.
Sein Herz läuft ab - drum mässigt man den Ton.
Warum ist man beim Sterben so gefasst?
Wenn du noch lebst, wird oir nichts nachgesehn
kein Bessrungsschwur macht ungeschehn
was du einmal verbrochen hast.
Doch nun - ich bin ja fast schon abgehakt -
ist alles von Erhabenheit umflort.
Man wartet gnädig auf mein letztes Wort.
Was es auch sei - ich hab es schön gesagt.