Ein alter Knacker
Seht auf dem Acker
Und gräbt
Ein Salamander
Der sieht den Mann da
Und schlüpft in sein Hosenbein
Hinein
„Was willst“, so fragt er den alten Mann
„Um Mitternacht auf dem Acker du?“
Der Alte Knacker
Steht auf dem Acker
Und stutzt
Dann spürt der Mann da
Den Salamander
Und nimmt ihn aus seinem Gewand
Zur Hand
„Es nimmt dich Wunder dass ich um Mitternacht
Hier allein auf dem Acker steh'?
So höre zu mein Sohn hör', und störe mich nicht“
Und er spricht:
„Ich grabe faule Fische ein
Um Mitternacht, die Fischelein
Die Eule käutzt im Dorn
Vor vielen Jahren stand ein Meer an diesem Ort
Nun ist es fort
Und all die Fischelein so bunt
Auf seinem Grund
Die hatten Lust und Fröhlichkeit
Von Ewigkeit zu Ewigkeit
Und spielten und tanzten Ringelrein
Tagaus tagein
Ich grabe faule Fische ein
Um Mitternacht die Fischelein
Die Eule käutzt im Dorn
Doch eines Tages kam ein Mann
Ein böser Mann
Der blies sie an
Die Fischlein an
Das Wasser an
Worauf das ganze Meer versank
Die Fischlein auf dem Trockenen ertranken
Und waren tot, worauf sie heftig stanken.“
Der Salamander
Verlässt den Mann da
Aus Angst
Und folgt den Lurchen
In enge Furchen
Und flüchtet sich zu einem Molch
Der Strolch
Der alte Knacker
Bleibt auf dem Acker
Begräbt die Fische
In Ewigkeit...