Einsam und allein
Stehe ich im Abendlicht
Trister kann es wohl kaum sein
Traurig denke ich an dich
Wolken ziehen über mir
Denn es treibt sie an der Wind
Kein Stern leuchtet mehr so hell
Wie einst dein Stern es tat, mein Kind
Meine Glieder sind so schwach
Alles scheint so irreal
Was mir nun noch übrig bleibt
Ist unbedeutend und egal
Traurig stehe ich bei dir
Weine Tränen auf dein Grab
Bin in Gedanken ganz bei dir
Steige im Sinn zu dir hinab
Die Nacht wirft mit ihrem Schleier
Auf uns Menschen, auf das Land
Das Dunkel legt sich wie ein Tuch
Auf diese Erde, auf dein Grab
Langsam schreite ich bergab
Spür den Boden unter mir
Doch es scheint mir so, als ob
Nichts mehr lebt, kein Wurm, kein Tier
Seh ich dich am Himmelszelt
Dann singe ich dein Wiegenlied
Ziehst du mit den Wolken fort
Dann singe ich dein Lied
Und so öffne ich die Lippen
Noch ein letztes Mal für dich
Lass dich hören, wie ich fühle
Sage dir: ?Ich liebe dich!"