Es schien der Mond auf die Wände kalt und bleich
Auf eisernem Bettgestell sich wand
Ein mag'res Bündel Fleisch
Vater, Vater, Vater
Aus seinen Laken stieg der Kleine dann
Die Lippen weich und wundgekaut, fing er zu klagen an
Vater, Vater, Vater - gib mir Blut
Heiliger Vater, die Dunkelheit bricht
Hörst du die Schreie deiner Kinder denn nicht?
Es war des Nachts, die Diener schliefen fest
Die Jungen hatten Hunger, die Zähnchen frisch gewetzt
Vater, Vater, Vater
Auf spitzen Krallen schlichen sie herein
Sahen im Palast den Vater, schrie'n voll der Pein
Vater, Vater, Vater - gib mir Blut
Heiliger Vater, die Dunkelheit bricht
Hörst du die Schreie deiner Kinder denn nicht?
Als man mir dieses Reich vermacht
Das meistens klagt, so selten lacht
Schenkt' ich euch Fleisch und gab euch Blut
Doch war mein Tun euch nie genug
Nun wagt ihr es zu finst'rer Nacht
Betretet ihr mein Schlfgemach
Oh' liebe Kinder kommt zuhauf
Ich fress' lebendig' Leibes euch selbst auf