Der alte Fluss am Rand der Stadt,
so stolz und voller Kraft zog er dahin,
das war vor vielen Jahren.
Doch heute laden keine Schiffe mehr,
sie fahren vorbei an dem ausgedienten Hafen.
Er hat Platz gemacht für den Verkehr.
Doch der alte Fluss am Rand der Stadt,
er zieht dahin, auch wenn er einsam ist
als wollte er uns sagen:
mein Wasser fliesst, was ist für mich ein Jahr?
Ich ströme unendlich durch die Zeiten,
ich flieh so fort und bin noch immer da.
Der alte Fluss, er zieht an uns vorbei.
Der alte Fluss, er zieht an uns vorbei.
Der alte Fluss am Rand der Stadt,
in sanften Bögen spannt sich eine Brücke
weit über seine Ufer, die letzen Häuser,
die Schleusen bleiben leer.
Er wird in den Kanal noch umgeleitet
und hat auf einmal keinen Namen mehr.