„Bauer, ich bitt euch um Pardon, Pardon
Sollt ich euch stören heut Nacht
Nur eure Tenne aus Lehm, Pardon
Für meine arme Fracht.“
„Komm armer Hund, die Scheune ist voll
Bis oben und hat keinen Platz
Kommt mit zu mir ins Haus und woll
Ins Haus und woll
Keinen besseren Ersatz.“
„Bin immer vor dem Wandertor
Immer traurig und allein
Ein wenig Wasser aus hölzernem Rohr
In einem Krug aus Stein.“
„Was willst du damit bei Regen und Wind?
Der Klatschmohn tropft und der Raps
Da ist's wohl gut, dass ich einen find
Dass ich einen find
Einen kräftigen Bauernschnaps!“
„Wollt' betteln geh'n, doch sagt wer brächt'
Im Regen wohl auf seinen Mund?
Keinen Bissen Brot, und wärs euch recht
Fräß ich mit Eurem Hund.“
„Wer so gehungert, ist bald verreckt
Nehmt Brot und vom Pfannkuchen hier
Und in den Speck das Messer steckt
In den Speck das Messer steckt
Dass er mir nicht krepier'.“
Um Mitternacht, der Bauer schlief ein
Vom Mond war die Kammer erhellt
Der Landstrolch wetzte sein Messer am Stein
Vorm Stall hat der Hofhund gebellt
Ins Brot hieb er die Klinge
Da, da stak sie fest und gut
Er ließ sie stecken, was dann geschah?
Was dann geschah?
Der Bauer hat geruht
Der Bettler aber schwieg und schwieg
Sein Messer er vergaß
Bis er alsdann durchs Fenster stieg
Der Morgen war grau und nass
Ihr Leute, seid sicher vor Tod und Mord
Ihr Herren und Damen der Welt
Lasst ihr auf dem Tisch ein Stück Brot und so fort
Ein Brot und so fort
Dass es ein Messer im Rücken hält