Ein unbedachter Satz von dir,
Ein schroffes Wort von mir,
Ein Mißklang, für den es nicht lohnt, zu streiten.
Wir sollten beide klüger sein,
Und dennoch leiden wir
Und tun uns weh um ein paar Nichtigkeiten.
Und du bist alles, was ich hab',
Mein ganzes Leben bist doch du,
Mein Atem, meine Kraft, all meine Lieder.
Und dennoch hand'le ich wie ein Narr
Und schlag' die Tür hinter mir zu.
Aber ich weiß, daß du weißt:
Ich komm' wieder.
Du liest meine Gedanken, ich durchschau' dein Labyrinth,
Du kannst Worte wie Nadelstiche setzen.
Je länger wir uns lieben und je näher wir uns sind,
Desto leichter ist es auch, uns zu verletzen.
Und wenn es nun mal keine Liebe ohne Tränen gibt,
Wenn Glück und Trauer ineinander liegen,
Dann haben wir uns weh getan und doch so sehr geliebt,
Vielmehr als alle Tränen je aufwiegen.