Von den Weinbergen her, auf dem steinigen Pfad
Ein paar Stufen hinab, zu den Toren der Stadt
Und von dort bis zu Haus ist es nur noch ein Stück
Ich komm' heut' zurück
In der Mittagsglut flimmern die Dächer der Stadt
Und ich glaub', dass die Zeit keinen Einfluss hier hat
Nichts hat sich verändert, so wie es einst war
Bleibt es Jahr für Jahr
Dort der Alte, der bei seiner Drehorgel steht
Unermüdlich, wie damals, sein' Leiergriff dreht
Als bewege er damit die Räder der Zeit
Für die Ewigkeit
Durch der Garten, das Gras von der Sonne verbrannt
Jede Bank, jeden Platz habe ich hier gekannt
Und hier gibt's keinen Baum, der nicht tiefeingeprägt
Meinen Namen trägt
Durch die schattige Gasse am Marktplatz entlang
Von verwildertem Wein und von Efeu umrankt
Bis zum Fenster im Giebel, da kenn ich mich aus
Hier war mein Zuhaus'
Mit geschlossenen Augen hab' ich es geseh'n
Und jetzt steh' ich davor, aber was ist gescheh'n?
Meine Hand an der Tür, so steh' ich gelähmt
Als wär' ich hier fremd
Als riefen die Steine, die Häuser mir zu:
„Du warst zu lange fort, nur ein Fremder bist du
Niemand heißt dich willkommen und reicht dir dir Hand
Du bleibst unerkannt“
Zu den Weinbergen hin, zu dem steinigen Pfad
Geh' ich und wende den Rücken der Stadt
Doch die Gedanken vergangener Zeit
Bleiben mein Geleit